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Einführung

Hypermake Content Management dient der Erstellung und Verwaltung strukturierter, textorientierter Web-Seiten und Programmhilfen. Im Unterschied zu den meisten anderen Web-Editoren wird ein ASCII-Quelltext mit wenigen Kommandos erstellt, der dann von Hypermake in die verschiedenen Zielformate umgewandelt wird. Die Zielformate sind: HTML (für Webseiten), MS HTML-Help (Windows Hilfedateien), Winhelp (altes Windows Hilfeformat) und IBM Help (Hilfeformat für eComStation und OS/2).

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Hypermake Benutzeroberfläche mit integriertem Editor, Inhaltsverzeichnis- sowie Stichwortverzeichnis-Fenster

Hypermake ist in der Lage, ähnlich einem Wiki-System Internet-Seiten z. B. für ein Intranet zu erzeugen. Im Unterschied zu manchen anderen Content Management Systemen sind Hypermake-Webseiten statisch und können so problemlos von Suchmaschinen indiziert werden.

Ein Hypermake Projekt kann beliebig komplex sein. Bestimmte Teile des Quelltextes können von unterschiedlichen Autoren verwaltet werden.

Eine weitere Besonderheit von Hypermake ist die Art und Weise der Erzeugung von Links: Im Quelltext wird durch ein Sonderzeichen oder durch eine eigene Zeile ein Ausdruck markiert, der das Link-Ziel darstellt. Alle anderen gleichlautenden Ausdrücke innerhalb des Projektes erhalten dann automatisch einen Link zu der Seite, in der der Ausdruck markiert wurde. Gleichzeitig wird der markierte Ausdruck im Stichwortverzeichnis aufgenommen, das nicht nur im späteren Endprodukt, sondern auch in der Entwicklungsumgebung das Navigieren erleichtert.


Aktuell

Hypermake 4.5 ermöglicht den rekursiven Aufruf von Textdateien mit dem Befehl ".FI". Die Funktionalität der If-Bedingungen im Quelltext wurde wesentlich ausgeweitet. Außerdem wurden zahlreiche, im einzelnen nicht erwähnenswerte Fehler bereinigt und Kleinigkeiten verbessert. Der Editor ist nun wieder auf dem neuesten Entwicklungsstand der Editorenfamilie ME/WSedit/TEXTBUCH. Kleinere Anpassungen wurden für Windows Vista durchgeführt.


Hypermake wurde schon in den späten 90er Jahren entwickelt und ist somit eines der ältesten "Content Management" Programme auf dem Markt. Neben der Erzeugung von Online-Hilfe für Softwareautoren liegt der Schwerpunkt von Hypermake in der Verwaltung großer textbasierter Dokumente im Internet oder Intranet.

Hypermake dient der einfachen Erstellung von Dateien im HTML-, IPF (IBM Hilfe), Winhelp RTF und RTF-Text Format. Statt direkt HTML-Dateien oder IPF/RTF-Dateien zu editieren, wird ein ASCII-Rohtext erstellt, der weitaus weniger Kommandos erhält. Querverweise werden automatisch gezogen, mit nur einem Befehl werden Fenster verschiedener Gliederungsebenen gleichzeitig angezeigt ("Frames"), am Ende eines Kapitels wird automatisch auf Unterkapitel verwiesen und vieles mehr. Hypermake kann zwar dafür benutzt werden, eine einzelne kleine Homepage zu schreiben. Seine Stärke liegt aber in der Erstellung größerer Dokumente wie umfangreiche Internet-Präsentationen, wissenschaftliche Arbeiten, Intranet-Firmendokumente oder Programmdokumentationen mit Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis (Index).

Diese Homepage wurde mit Hypermake erzeugt.

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Hypermake wurde 2/1998 im WINPROD Forum als "Pick of the Week" ausgezeichnet.

Das Schwesterprogramm von Hypermake ist Write&Set, eine professionelle wordstar-kompatible Textverarbeitung, die die selben Quelltexte wie Hypermake verarbeiten kann. Um aus Ihrem Hypermake-Quelltext einen Ausdruck oder eine PDF-Datei zu erzeugen, verwenden Sie Write&Set.

Sie können hier einen Beispiels-Quelltext mit den von Hypermake daraus generierten HTML-Seiten vergleichen.

Wenn Sie kleinere Quelltexte als 20 kB bearbeiten wollen, ist Hypermake Freeware. Bis zu einer Quelltextlänge von 150 kB kostet die Registrierung 40 EUR und ohne Längenbegrenzung 90 EUR (incl. Mwst)

Unterstützte Betriebssysteme: